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Kiellegung: 04.Februar 1958
Stapellauf: 24.September 1960
Indienststellung: 25. November 1961
Außerdenststellung: 01. Dezember 2012
Heimathafen: Norfolk, Virginia
TECHNISCHE DATEN
Verdrängung: 75.704 tn.I.Standard; 93.284 tn.I.maximal
Länge: 342,3 m (über alles); 317,2 m (Konstruktionswasserlinie
Breite: 38,5 m (Konstruktionswasserliie); 78,3 m (Flugdeck)
Tiefgang: 10,8 m Standard; 11,3 m Maximal
Besatzung: 5230 (Schiffscrew, Piloten und Marines)
Antrieb: 8 A2W-DWR, 4 Turbinen, 4 Schrauben, 280.000 PS
Geschwindigkeit: 33,6 Knoten (62 km/h); 36 Knoten (67 km/h)
Höchstgeschwindigkeit
Reichweite: theoretisch unbegrenzt
Bewaffnung: 3 Sea Sparrow-Starter, 3 20-mm-Phalanx CIWS
Flugzeuge: 85 (Standard) 110 (Maximal)
Motto: Ready on Arrival
Rufzeichen: November India Qebec Mike
Taktische Bezeichnung: CLIMAX
Sptzname: Big E
Die USS Enterprise (CVN-65) (bis 1975 CVAN-65) war ein Flugzeugträger der United
States Navy. Das 1961 in Dienst gestellte Schiff war der erste Flugzeugträger
mit Kernenergieantrieb und zum damaligen Zeitpunkt das größte Kriegsschiff der
Welt. Auch nach der Ablösung durch die USS Nimitz 1975 als größtes Kriegsschiff
war sie mit 342,3 Metern immer noch das längste Kriegsschiff der Welt. Die
Enterprise war das achte Schiff und nach der Enterprise aus dem zweiten
Weltkrieg der zweite Flugzeugträger mit diesem Namen in der US Navy. Sie was
erste und einzige Schiff einer ursprünglich auf sechs Einheiten geplanten Klasse
von Flugzeugträgern, deren Bau aus Kostengründen eingestellt wurde. Die
Entreprise nahm seit ihrer Indienststellung an allen größeren Operationen der
US-Marine, unter anderem der Seeblockade Kubas, dem Vietnam- und dem ersten
Golfkrieg teil. In jüngerer Vergangenheit beteiligte sie sich aucham Krieg gegen
den internationalen Terrorismus und dem Irakkrieg. Am 01.Dezember 2012 wurde die
Enterprise außer Dienst gestellt. 2016 soll sie durch die USS Gerald R. Ford
ersetzt werden.
TECHNIK
RUMPF
In Kunstruktionswasserlinie beträgt die Länge des Rumpfes 317,2 Meter, Die
Breite 39,6 Meter. Das Flugdeck misst 342,3 Meter in der Länge, Die Länge über
die Katapultausleger beträgt 343,3 Meter. Die maximale Breite liegt bei 78,3
Metern. Die Höhe vom Kiel bis zum Mast beträgt 76,2 Meter. Mit einer
Standardverdrängung von 75.704 Tonnen (tl) leer und 93.248 tl
(Einsatzverdrängung) liegt die Tragfähigkeit bei 17.580 tl, der Tiefgang
zwischen 10,8 und 11,3 Metern. Am Bug befinden sich zwei jeweils 30 Tonnen
schwere Patentanker.
FLUGDECK UND HANGAR
Das Flugdeck ist etwa 340 Meter lang und 78 Meter breit, mit einer Fläche von
1,81 Hektar ist es etwa 10 Prozent größer als das der gleichzeitig gebauten
Kitty-Hawk-Klasse und 25 Prozent größer als das der Forrestal-Klasse. Die
gesamte Anordnung der Flugdeckanlage wurde von der Kitty-Hawk-Klasse übernommen.
Die Landebahn ist ist in einem Winkel von 10° aus der Längsachse nach Backbord
abgewinkelt uns verfügt über vier Fangseilanlagen zum Abbremsen der landenden
Flugzeuge.
Die Enterprise war von der Indienststellungan mit einem optischen Landesystem
auf Basis von Fresnellinsen ausgerüstet, das die Einweisung der anfliegenden
Flugzeuge auf den korrekten Gleitpfad übernimmt. Für den Start der Flugzeuge
stehen vier Dampfkatapulte (C13 Mod 1) zur Verfügung, zwei am Bug und zwei in
der Verlängerung der abgewinkelten Landebahn auf der Backbordseite. Die
Katapulte können die Bordflugzeuge auf einer Strecke von 76 Metern auf 257 km/h
beschleunigen. Zum Schutz der an Deck aufgestellten Flugzeuge und der an Deck
arbeienden Mannschaften wurden die Katapulte mit hydraulisch aufrichtbaren
Strahlabweisern ausgerüstet. Die Startkontrollen für die Katapulte befinden sich
seitlich auf dem umlaufenden "Catwalk", erst die Träger der Nimitz-Klasse
erhielten einen geschützten Kommandostand für die Katapultbedienungen.
Vier je 105 Tonnen schwere fünfeckige Aufzüge verbinden das Deck mit dem
darunter liegenden etwa drei Decks hohen Hangardeck. Drei davon befinden sich an
Steuerbord (zwei vor der Insel, einer achtern), ein Aufzug befindet sich
backbord achtern, am hinteren Ende der abgewinkelten Landebahn. Das Hangardeck
erstreckt sich über die mittlere Hälfte des Schiffes und ist so groß konzipiert,
dass es einen Großteil der Luftgruppe des Trägers sturm- und seefest
unterbringen kann. Zur Sicherung an Deck verbleibender Flugzeuge und sonstiger
Geräte (Mobilkran, Flugzeugschlepper, Hubschrauber für Transport, Search und
Rescue und U-Jagd) Ist das Deck mit Verankerungsösen ausgestattet.
INSEL
Das charakteristischte Merkaml der USS Enterprise ist ihre Insel. Aufgrund des
Kernenergieantriebs konnte auf eine Abgasanlage verzichtet werden, wodurch die
Insel mit einer quadratischen Grundfläche von nur knapp 11 mal 11 Metern
auskommt. Auf der sieben Meter hohen Basis sitzt der eigentliche Brückenaufbau
mit knapp 20 mal 20 Metern Grundfläche. Dieser Aufbau war bis Ende der
1970er-Jahre geprägt durch die großen Flächenantennen des
SPS-23/33-Radars.Dadurch ergab sich auch die große Höhe des Brückenaufbaus von
über 15 Metern. Auf dem Dach der Kommandobrücke befand sich dann noch eine 17
Meter hohe Kegelförmige Madtkonstruktion, an der die Antennen für Elektronische
Gegenmaßnahmen befanden.
Während des Werftaufenthalts von 1979 bis 1982 wurde die gesamte Insel
umgestaltet; durch die Entfernung der SPS-32/33-Radarantennen konnte die Höhe
des Aufbaus um einen Meter verringert werden, zudem wurde ein neuer 25 Meter
hoher Mast anstelle des Kegelmastes sowie neue Radaranlagen installiert.
Die Insel beherbergt zuoberst die Kommandobrücke, von der aus der Träger geführt
wird. Darunter befindet sich die Admiralsbrücke. Im Kastenfürmigen Aufbau
befinden sich die Navigationsabteilung, das Combat Direction Center sowie das
Carrier Air Traffic Control Center, von dem aus die Flugbewegungen um den Träger
und auf Deck überwacht und koordiniert werden.
ANTRIEB
Die Enterprise war der erste Flugzeugträger, der über einen Kernenergieantrieb
verfügte. Die acht A2W-Druckwasserreaktoren der Westinghouse Electric
Corporation lieferten über 32 Wärmetauscher den Dampf für vier Getriebeturbinen,
die ihre Leistung an je eine Welle mit je einer fünfblättigen Schraube abgaben.
Die Gesamtleistung der Antriebanlage betrug 280.000 Wellen-PS. Die
Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 36 Knoten, die Reichweite mit einer
"Reaktorfüllung" lag seit 1981 bei 800.000 Seemeilenoder 13 Jahren Laufzeit.
Ursprünglich mussten die Reaktoren alle 200.000 Seemeilen oder drei bis vier
Jahre neu befüllz werden, was jedes Mal einen mehrmonatigen Werftaufenthalt
bedeutete. Dies wurde jedoch nicht als Nachteil angesehen, da die Vorteile,
besonders die nahzu unbegrenzte Reichweite, des neuen Antriebskonzepts
überwogen. Die Hilfsmaschienen des Trägers hatten eine Gesamtleistung von 30.000
PS. Da die Kernreaktoren keine Treibstofftanks benötigten, konnte die Enterprise
weitaus mehr Flugzeugtreibstoff für ihre Luftgruppe (8.500 Tonnen ausreichend
für zwölf Tage Flugbetrieb), aber auch Schweröl für andere Schiffe des
Kampfverbands mitführen.
Die Steuerung erfolgte durch vier je 35 Tonnen schwere Ruder, die dem Schiff
eine bessere Manovrierfähigkeit als bisher verwendete Zweiruderanlagen gaben.
BEWAFFNUNG
Ursprünglich waren für den Träger, wie schon für die Schiffe der
Kitty-Hawk-Klasse, zwei Doppelarmstarter für RIM-2 Terrier vorgesehen, diese
wurden jedoch aus Kostengründen eingebaut. Erst 1967 wurde ein
Sea-Sparrow-Starter installiert, später kamen noch zwei weitere Starter an Bord.
Mit der Modernisierung von 1979 bis 1982 erhielt der Träger auch drei
Mk.-15-Phalanx-Nahbereichsverteidigungssysteme, zwei wurden mittlerweile aber
durch RAM-Starter ersetzt.
ELEKTRONIK
Bis zum Werksaufenthalt 1979 - 2982 war die Enterprise mit dem
SPS-32/33-Phased-array-Radar ausgestattet, das ansonsten nur noch auf dem
Atomkreuzer USS Long Beach zum Einsatz kam. Die rechteckigen 12,2 mal 6,1 Meter
messenden Antennen des SPS-32-Suchradars und die 7,6 mal 6,1 Meter messenden
Antennen des SPS-33-Verfolgungsradars prägten bis zur Umrüstung Anfang der
achtziger H´Jahre das Bild der Insel der "Big E". Das Gesamtgewicht der
Radaranlagen betrug 173,5 Tonnen, die Leistung 1,5 Megawatt. Ziele konnten bis
in eine Entfernung von 400 Seemeilen erfasst und verfolgt werden. Seit der
Umrüstung ist der Träger mit einem SPS-48-3D-Radar von ITT-Gilfillan mit 2,2
Megawatt Leistung und 230 Seemeilen Ortungsreichweite ausgestattet. Die
charakteristische quadratische Antenne befindet sich nun oben auf der Insel. Es
wird durch ein SPS-49-Luftaufklärungsradar mit 250 Seemeilen
Aufklärungsreichweite ergänzt. Als Oberflächensuch radar verwendet die
Enterprise seit 1982 ein SPS-67.Radar von Norden Systems, dessen Balkenantenne
sich auf dem neuen Elektronikmast befindet. Die Feuerleitung der
Sea-Sparrow-Starter wird durch drei Mk-91-feuerleitradare gewährleistet, die an
der Insel und unterhalb der Deckskante angebracht sind. Die enge räumliche
Anordnung der Radaranlagen auf der kleinen Insel des Trägers führt zu
Interferenzen und verschlechtert die Ortungseigenschaften. Der Bienenkorbförmige
ECM-Mast mit seinen hammerförmigen Antennen wurde durch einen konventionellen
Rohrmast ersetzt, der nun die Antennen der elektronischen Gegenmaßnahmen
sowie die Antennen für das TACAN-System trägt. Hinter dem achteren
Steuerbordaufzug befindet sich seit 1982 zudem ein Mast, der das
Präzisionsanflugradar beherbergt.
BORDGESCHWADER
Das Bordgeschwader der Enterprise konnte aus bis zu 110 Flugzeugen bestehen.
Normalerweise befandeb sich etwa 80 bis 90 Maschinen verschiedener Typen an
Bord. Zu Beginn der Dienstzeit wurden F-8 Crusader und F-4 Phantom als
Jagdflugzeuge sowie A-4 Skyhawk, A-1 Skyraider und A-5 Vigilante als
Angriffsflugzeuge eingesetzt. Ab 1965 wurde die Skyraider ausgemustert und die
A-5 Vigilante nur noch als Aufklärer eingesetzt. Die Ausmusterung der F-8
Crusader erfolgte Ende der 1960er Jahre. 1971 wurde die A-4 Skyhawk an Bord
durch die A-7 Corsair ersetzt, ab 1975 die Phantoms durch F-24 Tomcat. Mit der
Umklassifizierung 1975 kamen auch zum ersten Mal S-3 U-Jagdflugzeuge und
SH-3-Sea-King-Hubschrauber an Bord; die elektronische Kriegführung wird seit
1978 durch EA-6B Prowler übernommen, welche die veralteten EA-3 ablösten. Mitte
der 1980er-Jahre wurde die F/A-18 Hornet an Bord der Enterprise eingeführt, sie
ersetzte die Corsairs und 2005 auch die Tomcat. Die SH-3-Sea-King-Hubschrauber
wurden Mitte der achtziger Jahre durch SH-60 Seahawks ersetzt, die S-3B Viking
wurden 2008 außer Dienst gestellt.
Zuletzt war das Carrier Air Wing One (CVW-1) auf der Enterprise stationiert. Es
gliederte sich in drei Strike Fighter Squadrons (VFA) und eine Marine Strike
Fighter Squadron (VFMA) mit F/A-18C Hornet und F/A-18E/F Super Hornet, welche
die Luftverteidigung übernahmen und Angriffsmissionen flogen. Eine Electronic
Attack Squadron (VAQ) mit EA-6B Prowler zur elektronischen Kriegführung und eine
Carrier Airborne Early Warning Squadron (VAW) mit E-2C Hawkeye 2000 NP für die
Luftraumaufklärung wurden durch eine Helcopter Anti-Submarine Squadron mit
SH-60F- und HH-60H Seahawk-Hubschraubern und eine Abteilung einer Fleet
Logistics Support Squadron mit C-2B Greyhound-Transportflugzeugen ergänzt.
BESATZUNG
Die Besatzung der Enterprise bestand aus etwa 3.000 Mannschaften und 300
Offizieren, dazu kamen noch etwa 2.500 Mann des Carrier Air Wing. Die Besatzng
war in mehreren Departments unterteilt, welche die verschiedenen Aufgaben an
Bord übernahmen.
Das Air Department war für das Flugdeck und die Durchführung der Flugoperationen
zuständig, das unterstützende Aircraft Intermediate Maintenance Department
übernahm die Wartung und INstandhaltung der Bordflugzeuge. Das Weapons
Department war für die Lagerung und den Transport der Bewaffnung der Flugzeuge
verantwortlich.
Die Luftraumüberwachung wurde vom Operations Department geleistet, ebenso
Aufklärun und Leitung der Kampfeinsätze. Navigation und Schiffsführung leistete
das Navigation Department, dem die Brücke unterstand. Das Combat Systems
Department war für die Wartung und Instandsetzung der Schiffswaffen und
-elektronik zuständig, die Wartung der übrigen Anlagen übernahm das Maintenance
Department. Für die Kontrolle und Überwachung der acht Kernreaktoren zeichnete
das Reactor Department verantwortlich.
Unterstützt wurden diese Abteilungen vom Deck Department, das für die Sauberkeit
und Hygiene an Bord verantwortlich war, sowie dem Executive Department, welches
die Verwaltung und Versorgung übernahm. Ihm unterstanden die drei schiffseigenen
Läden sowie die Kombüse, in der täglich etwa 12.000 Mahlzeiten zubereitet
wurden. Auch die Wäscherei, in der pro Jahr etwa 500 Tonnen Wäsche gereinigt
wurden, wurde von dort geleitet. Täglich erschienen drei Bordzeitungen, welche
die Besatzung über Geschehnisse auf dem Schiff und das aktuelle Weltgeschehen
informierten. Auch zwei voll ausgestattete Fitnessräume mit modernen
Trainingsgerät befanden sich an Bord.
Das Medical/Dental Department verfügte über eine voll ausgerüstete Bordklinik
mit Operationssaal und der zu dieser Zeit modernsten Diagnosetechnik. Für die
Besatzung wurden eigene Gesundheitsvorsorgeprogramme durchgeführt. Auch ein
medizinisches Labor befand sich an Bord des Trägers.
Das Training Department war für die Aus- und Weiterbildung der Besatzung
verantwortlich, das Safety Department für die Sicherheit an Bord, besonders für
Unfallprävention. Das Legal Department bot der Besatzung Unterstützung in
Rechtsfragen, das Religious Ministries Department betrieb an Bord eine
eigene Kapelle und war für die Seelsorge der Besatzung verantwortlich.
NAME UND INSIGNIE
Der Name Enterprise besitzt in der Marine der Vereinigten Staaten Tradition bis
ins Jahr 1775, in der britischen Royal Navy bis 1705. In der US Navy waren die
Schiffe mit dem Namen an nahezu allen wichtigen Schlachten der Marinegeschichte
beteiligt. Das Dictionary of American Naval Figthing Ships definiert Enterprise
als "Boldness, energy, and invention practical affairs" (deutsch: "Kühnheit,
Energie und Phantasie in realen Angelegenheiten"). Direkter Vorgänger war der im
Zweiten Weltkrieg eingesetzte Flugzeugträger USS Enterprise (CV-6), das am
höchsten dekorierte Schiff der U.S. Navy.
Die Insignie der USS Enterprise zeigt auf einem runden weißen Schild, umrandet
von den traditionellen Farben der Marine, Gold und blau die Silhouette eines
großen E, stellvertretend für den Spitznamen des Schiffes, den es von seinem
Vorgänger aus dem Zweiten Weltkrieg übernommen hat. Im oberen linken
Bildabschnitt wird das E von einer stilisierten Weltkugel, welche die westliche
Hemisphäre mit den beiden Amerikas zeigt, überdeckt. Sie symbolisiert die
Heimatgewässer der US-Marine und der Enterprise.
Im unteren rechten Bildabschnitt, teilweise überdeckt vom E, ist ein Globus mit
stilisierter, östlicher Hemisphäre zu sehen. Sie symbolisiert, dass der
Flugzeugträger und seine Flugzeuge dieganze Welt erreichen können.
In der Bildmitte taucht aus dem E ein stilisierter Flugzeugträger hervor, die
Insel und die Aufbauten umgeben von einem stilisiertem Atom, das die Kapazitäten
und Möglichkeiten des nuklearen Antriebs versinnbildlicht.
Zum Planungsbericht geht es hier lang
Als erstes wurden die Spanten Zeichnungen kopiert und auf
eine 8 mm starke Sperrholzplatte geklebt. Als der Leim getrocknet war wurden die
Spanten mit der Dekupiersäge ausgesägt. Die Innenteile habe ich mit der
Stichsäge ausgesägt, wobei oben ein schmaler Streifen von 10 mm stehen gelassen
wurde, damit die Spanten beim Beplanken wenn die Leisten angenagelt werden,
nicht Federn können, das vereinfacht das Nägel einschlagen erheblich.
Anschließend habe ich den Kiel ausgeschnitten, da der Kiel aus drei Teilen
besteht wurde er auf einer geraden Fläche als erstes zusammen geklebt und an den
Klebestellen mit kleinen Abfall Hölzern verstärkt.
Als nächstes habe ich mir im Baumarkt ein Leimholzbrett mit den Abmessungen 18 mm
stark, 300 mm breit und 2000 mm lang besorgt. Darauf wurde eine Mittelinie
angezeichnet, an dieser Linie wurden Messing Stuhlwinkel angeschraubt so, dass
der Kiel stramm dazwischen klemmt. Dann war es soweit und der erste Spant wurde
festgeklebt und mit Hilfe von einem Anlagewinkel ausgerichtet. Das wurde dann
mit allen 19 Spanten durch geführt. Nach dem der Holzleim, ich verwende wieder
den Wasserfesten Holzleim von Ponal, getrocknet war wurden die Spanten gestrackt
so, dass die Leisten eine saubere Linie bilden. Zu dem Holzleim man kann auch
den von Uhu oder auch den Bindan Propellerleim verwenden, das macht keinen
Unterschied. Zur Versteifung der Spanten wurde die Flug Deck unter
Konstruktion angefertigt, das habe ich aus 4 mm Pappelsperholz gemacht.
Bild 1 Der zusammen geklebte Kiel
Bild 2 Die aufgestellten Spanten mit der Grundauflage des Flugdecks
Bild 3 Die Aufgestellten Spanten von der Seite
Der nächste Schritt war das anfertigen der 3 mm Sperrholteile mit den Hangar Toren. Diese wurden dann an den entsprechenden Stellen an dem Spanten Gerüst als Teil der Beplankung angebracht. Dadurch werden weniger Kiefernleisten benötigt und auch das Ausschneiden der Hangar Tore geht einfacher als in der Leisten Beplankung. Danach wurde die Beplankung mit 8 x 3 mm Kiefernleisten weitergeführt. Als erstes wurden natürlich die Lücken zwischen den Hangar Toren geschlossen, damit ich mit eine Kante als Übergang zu der Beplankung mit den Leisten habe. Teilweise wurden auch noch Verstärkungen an den Enden des Sperrholzes angebracht damit für die Leisten ein Klebefläche vorhanden ist. Die Leisten wurden alle genagelt, die Nägel werden alle nach dem trocknen des Leimes wieder raus gezogen. Das erleichtert das schleifen unheimlich, da sonst das Schleifpapier durch die Nägel schneller verschleißt. Zum Nageln habe ich die Leisten an den entsprechenden Stellen mit einem 0,9 mm starken Bohrer und meiner KLeinbohrmaschne vorgebohrt. Durch diese Mehrarbeit vermeidet man das unschöne Reißen der Leisten beim nageln.
Bild 4 Die Hangar Tore am Heck Steuerbordseite
Bild 5 Das Hangar Tor am Heck Steuerbordseite
Bild 6 Das Hangar Tor in der Mitte Steuerbordseite
Bild 7 Das Hangar Tor am Bug Steuerbordseite
Bild 8 Die Lücken zwischen den Hangar Toren werden mit den Kiefernleisten
geschlossen.
Bild 9 Die Lücken schließen sich
Bild 10 Die Lücken sind geschlossen
Nachdem die Lücken zwischen den Hangar Toren geschlossen waren konnte endlich mit der Beplankung des restlichen Rumpfes begonnen werden. Da meine Leisten nur 900 mm lang waren, habe ich Versucht die Stöße der Leisten auf unterschiedlichen Spanten zu legen. Das erhöht die Stabilität, ich habe zwar bei den anderen beiden Träger bei denen die Stöße der Leisten alle auf einem Spant gemacht wurden keine Probleme mit der Stabilität. Aber hier wollte ich es einfach besser machen.
Bild 11 Es werden die weitere Leisten angebracht
Nachdem im oberen Bereich zum Deck hin genügend Leisten angebracht waren habe ich den Rumpf von der Heling genommen und umgedreht. Nachdem die Winkel von dem Brett abgemacht habe wurde der Rumpf wieder mit dem Helingbrett verschraubt. Dazu habe ich einfach Schrauben durch das Grundgerüst des Decks geschraubt. Natürlich an solchen Stellen wo ich nach dem Beplanken auch noch hinkomme.
Bild 12 Der mit dem Deck nach unten befestigte Rumpf.
Bild 13 Hier kann gut sehen, dass die Leisten abwechselnd links und rechts
angebracht wurden
Bild 14 Nach dem die Seiten soweit zu waren habe ich mit dem beplanken des
Bodens begonnen