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Kiellegung: 14. Juli 1952
Stapellauf: 11. Dezember
1954
Dienstzeit: 01. Oktober1955 - 11. September 1993
Verbleib:
Verschrottet
Verdrängung: 81.101
Länge: 325 meter
Breite: 39,00 meter
Größte Breite: 76,3 meter
Tiefgang: 11,3 meter
Besatzung: 5180
Antrieb:
8 Dampfkessel, 4 Dampfturbinen, 260.000 PS
Geschwindigkeit: 33 Knoten (61
km/h)
Reichweite: 8.000 sm bei 20 kn
Bewaffnung:
8 x 5 Zoll -
(127 mm) - Geschütze
Mk29 Nato Sea Sparrow
Mk15 Phalanx CIWS
Flugzeuge:
F-8,A-5; (RA-5C), A-3,A-4; F-4, S-3, EA-6, C-2, SH-3, F/A-18, C-130 (Testflug)
Motto: First in Defense
Rufzeichen: November-Juliet-Vickto-Foxtrot
Taktische Bezeichnung: "Handbook"
Die USS Forrestal (CV-59 und AVT-59) war ein Flugzeugträger dér United States Navy und erster der so genannten "Superträger". Sie war Typschiff der Forrestal - Klasse und wurde nach James V. Forrestal, Secretary of the Navy, benannt. Die Forrestal war der bis dahin größte Fluzeugträger. 1955 in Dienst gestellt, wurde sie im Vietnamkrieg und im zweiten Golfkrieg eingesetzt und 1993 ausgemustert.
Abmessungen und Antrieb
Die Forrestal war 325 meter lang, die Breite ihres Flugdecks betrug 76,3
meter. Bei einem Tiefgang von 11,3 meter verdrängte sie 81.101 ts. Der Antrieb
erfolgte über vier Getriebturbinen, die von acht Kesseln mit Dampf versorgt
wurden und ihre Leistung von jeweils 65.000 PS an je eine Welle mit einer
Schraube abgaben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 33 Knoten.
Bewaffnung und Elektronik
Die
Forrestal war zum Zeitpunkt ihrer Indiensstellung mit acht
Mark-42-Mehrzweckgeschützen ausgerüstet, diese wurden später entfernt, da sie
zur Luftabwehr nicht mehr geeignet waren. Anstelle der Geschütze erhielt der
Träger Mitte der siebziger Jahre Starter für Sea Sparrow-Luftabwehrraketten. Im
Rahmen des Service Life Extension Programs 1984 erhielt sie zusätzlich drei
Phalanx-Nah´bereichsverteidigungssysteme.
Die elektronischen Anlagen der
Forrestal umfassten Luftaufklärung- und Suchradare. Dazu kamen Feuerleitgeräte
für die Geschütze, die später entfernt wurden.
Luftgruppe
Der Carier Air Wing der
Forrestal umfasste etwa 70 Flugzeuge. Dazu zählten Jäger und Bomber (auch mit
Kernwaffen) für offensive Einsätze. Ab Mitte der 1970er-Jahre erhielt der Träger
auch spezielle Flugzeuge und Hubschrauber zur U-Boot_Jagd, um sich gegen
feindliche U-Boote verteidigen zu können.
BAU
Die Kiellegung der Forrestal erfolgte am 14. Juli 1952 bei Newport News
Shipbuilding in Newport News, Virginia. Ursprünglich mit axialem Fludeck
geplsnt, wurde es während des Baus abgewinkelt und die Forrestal damit zum
ersten Flugzeugträger einer neuen Trägergeneration. Die im Winkel angeordnete
Start- und Landebahnen ermöglichten durch die größere Länge der Bahnen einen
Flugbetrieb vergleichbar mit konventionellen Flügplätzen an Land (CTOL). Nahezu
gleichzeitig waren von nun an Starts und Landungen möglich. Der Stapellauf
erfolgte am 11. Dezember 1954, nachdem das Schiff von Josephine Forrestal, der
Witwe des Secretary of the Navy, getauft worden war. Die Indienststellung
erfolgte am 1. Oktober 1955 unter dem Kommando des damaligen Caiptan Roy L.
Johnson.
Die Baukosten wurden auf 217 Mio. US-Dollar (knapp 160 Mio. Euro)
geschätzt.
DIENSTZEIT
1956 -
1960
Ausgehend vom Heimathafen in Norfolk, Virginia, war die
Forrestal im ersten Jahr vor der Ostküste der USA und im Karibischen Meer mit
intensiven Trainingsmaßnahmen beschäftigt.
Am 07. November 1956 lief sie
während der Sueskrise in den östlichen Atlantik aus, um bei bearf im
Mittelmeerraum zu operieren. Sie kehrte am 12. Dezember nach Norfolk zurück, um
sich auf ihren Einsatz in der sehsten Flotte im Mittelmeer vorzubereiten. Am 15.
Januar 1957 lief sie dahin aus. Im Mittelmeer wurden mehrere Häfen angelaufen,
wobei Besucher das Schiff besichtigen konnte. Militärbeobachtern wurden die
Fähigkeiten der Forrestal demonstriert. Sie kehrte am 22. Juli zu Übungen vor
der Küste North Carolinas zurück. Die Übungen dienten der Vorereitung der
Teilnahme an inem Nato- Manöver, welces vom 03. September bis 22. Oktober 1957
in der Nordsee stattfand. Dabei lief sie in Bremerhaven ein.
Im Folgejahr
war die Forrestal erneut Teil größerer Flottenmanöver. Außerdem wurden
experimentelle Flugübungen durchgeführt. In der Zeit der Libanonkrise im Sommer
1958 wurde der Flugzeugträger erneut in den Ostatlantik befohlen, um bei Bedarf
Marineeinheiten im Mittelmeer zu verstärken.
Der zweite Einsatz der Forrestal
im Mittelmeerraum währte vom 02. September 1958 bis zum 12. März 1959. Während
dieser Zeit wurde ein Programm aus Training, Patrouille und Teilnahme an
wichtigen Manövern durchlaufen. Zwischenzeitlich zurück nach Norfolk beordert,
befand sich die Forrestal vom 28. Januar bis 31. August 1960 wieder auf einer
Tour durch das Mittelmeer, die sie zu verschiedenen äfen führte, unter anderem
Split im damals sozialistischen Jugoslawien. Während dieses Zeitraums nahm das
Schiff an geplanten Übungen der sechsten Flotte teil und war zeitweise der
Öffentlichkeit zur Besichtigung offen. Nach der Rückkehr in die Vereinigten
Staaten nahm die Forrestal den Dienst vor der Ostküste und in der Karibik für
den Rest des Jahres wieder auf.
1961 - 1967
Am 08., 21. und 22. November 1963 machte die Forrestal
Geschichte, als Start und Landungen eines Transportflugzeuges vom Typ C-130F
Hercules erprobt wurden. Die Hercules des Fleet Logistics Support Squadron 1,
die 21 Landungen und 29 Touch-and-Gos auf der Forrestal durchführte war das
größte und schwerste Flugzeug, das jemals auf einem Flugzeugträger geladet war.
Ziel war es, herauszufinden, ob die Hercules als weitreichendes
Versorgungsflugzeug mit hoher Nutzlast eingesetzt werden konnte. Obwohl die
Tests positiv abgeschlossen wurden, wurde eine permanente Versorgung von
Flugzeugträgern mit dieser großen Maschine als Risiko eingeschätzt. Für diese
Aufgabe wurde die C-2A Greyhound entwickelt und seit 1965 eingesetzt. Für seine
Leistungen wurde dem Piloten der C-130F, Lt. Flatley, die Auszeichnung
"Distinguished Flying Cross" verliehen.
FEUER AN BORD
Im Juni 1967 war die Forrestal in den Golfvon
Tonkin im Südchinesischen Meer verlegt, um Aktiv in den Vietnamkrieg
einzugreifen. Von Bord der Forrestal wurden Luftangriffe auf Ziele in
Nordvietnam geflogen. Doch bereits am 29.Juli 1967 ereignete sich ein
folgenschwerer Brand, bei dem 134 Seeleute und Flugpersonal getötet sowie weiter
161 Personen verletzt wurden.
Verursacht wurde der Brand durch einen
elektrischen Impuls, der entstand, als eine F-4 Phantom, deren Triebwerke gerade
gestartet worden waren, auf ihre eigene Energieversorgung umschaltete. Es kam zu
einer kurzen Überspannung im Bordnetz. Normalerweise sind die Waffensysteme
durch zwei Sicherheitsschaltungen vor dem Start von der Bordelektrik getrennt.
Die erste ist ein Sicherungsstift, der mit einemBand versehen ist und den
Stromkreis unterbricht und erst unmittelbat vor dem Start gezogen wird.
Allerdings waren die damaligen Stifte durch das Band windanfällig und neigten
dazu, sich von selbst zu lösen. Die zweite ist der Stecker auf dem Waffenträger
selbst, der ebenfalls erst unmittelbat vor dem Start aufgesteckt wird, wenn sich
das Flugzeug bereits in der Katapultanlage befindet. Auf Grund von Klagen der
Piloten war von den verantwortlichen Offizieren bordintern beschloßen worden,
den Stecker bereits aufzustecken, wenn die Flugzeuge auf Deck bereitgestellt
werden. Dadurch sollten Fehlfunktionen im Waffensytem - die immer eine Landung
erforderlich machten - frühzeitig erkannt und auch die Startprozedur im
Allgemeinen beschleunigt werden.
Die Überspannun führte nun, da beide
Sicherungen deaktiviert waren, zu der Zündung einer Zuni-Luft-Boden-Rakete. Die
abgefeuerte Rakete setzte eine auf dem Flugdeck gegenüber stehende Douglas
A-4-Skyhawk in Brand. Die Verkettung unglücklicher Umstände setzte sch fort, wie
die spätere Untersuchung zeigte. Bei dem geplanten Einsatz der bereitgestellten
Flugzeuge sollten ältere Bomben eingesetzt werde, da die US-Navy nicht mehr über
genügend neuere Bomben verfügte. Diese Bomben lagerten nun auf dem Flugdeck vor
den Skyhawks, um montiert zu werden. Die älteren Typen weisen eine niedrigere
Hitzebeständigkeit auf und explodieren bei vergleichbarem Hitzeeinfluß rund eine
Minute früher als die Bomben neueren Typs. Bei der Explosion dieser Bomben kamen
nun der Leiter und einige Spezialisten der Bordfeuerwehr ums Leben.
Die
restliche Mannschaft verfügte nicht über das Fachwissen und löschte deshalb
nicht nur mit Löschschaum, sondern auch mit Wasser, wodurch die Löschwirkung des
Schaums praktisch aufgehoben und brennende Flüssigkeit sogar noch weiter
verteilt wurde. Der Brand wurde in das Schiffsinnere getragen und breitete sich
dort weiter aus; weiteres Löschwasser führte nun zu einer Schlagseite des
Schiffes, die sogar zum Kentern geführt hätte, aber durch das Umpumpen der
Inhalte von Öl- und Ballasttanks gerade noch verhindert werden konnte.
Die
Forrestal Katastrophe war bis dahin die größte Katastrophe an Bord eines
Flugzeugträgers der US-Marine und zwang das Schiff zur Rückkehr in den
Heimathafen Norfolk zu einer umfassenden Reparatur. Als Konsequenz aus den
Ermittlungen nach der Katastrophe wurde das gesamte Sicherheitskonzept der
US-Navy überarbeitet. Ab diesem Zeitpunkt wurde es für alle Besatzungsmitglieder
eines Flugzeugträgers Pflicht, an einer Ausbildung zum Brandschutz und zur
Brandbekämpfung teilzunehmen.
1968 - 1975
Zwischen 1968und 1973 operierte die Forrestal vier Mal im
Mittelmeerraum. Im März 1973 eilte der Flugzeugträger zu einer Rettungsaktion
nach Tunesien. In der Nähe von Tunis war der Fluss Medjerda über die Ufer
getreten und von Bord der Forrestal starteten Hubschrauber zur Evakuierung der
bedrohten Einwohner sowie zum Transport benötigter Frachten und medizinischen
Personals.
Noch drei weitere Male zwischen 1973 und 1975 war der
Flugzeugträger im Mittelmeer stationiert, als am 22. Juli 1974 der
US-Botschafter in Zypern, Rodger Davis, um die Evakuierung aller sich auf Zypern
befindenden US-Bürger bat. In einer gemeinsamen Aktion der US-Marine und des
Marine Corps evakuierten Hubschrauber der Marines und die USS Inchon (LPH-12),
ein Landungsschiff der sechsten Flotte, 466 Personen in nur fünf Stunden.
Lufteinheiten der Forrestal gaben dabei Deckung aus der Luft.
1976 - 1980
Im Juli 1976 war die
Forrestal das Flaggschiff des Intenational Navy Review zum Anlass des
200-jährigen Jubiläums der Vereinigten Staaten in New York. Präsident Gerald
Ford nahm von Deck des Trägers die Parade der amerikanischen und ausländischen
Schiffe ab. Ebenfalls im Sommer nahm das Schiff dann an einem speziellen Test
teil, der den Angriff mit Seezielflugkörpern und die Auswirkungen einer
Explosionnahe dem Schiff simulieren sollte. Die dabei entstandenen Schäden
wurden dann bei den planmäßig anstehenden, neunmonatigen Überholungsarbeit von
Januar bis September 1977 behoben.
Für eine vor der Küste Puerto Rico
geplante Übung lief die Forrestal am 13. Februar 1978 aus, nach schweren Unfall
zwei Tage später (eine A-7 Corsair II stürzte auf das Deck und tötete zwei
Mitglieder der Mannschaft) kehrte der Träger aber zurück in den Heimathafen. Als
er dann am 04.April in Richtung Mittelmeer auslief, kam es nach vier Tagen auf
See zu einem schweren Brand im Maschienenraum 3, der aber durch die Katastrophe
im Juli 1967 installalierten automatischen Löschanlagen innerhalb kurzer Zeit
gelöscht werden konnte. Der Träger konnte seinen Einsatz fortsetzen und blieb
bis zu seiner Rückkehr nach Mayport im Oktober 1978 im Mittelmeer. In der
Zwischenzeit nahm er an mehreren großen Nato-Übungen, unter anderem vor der
türkischen Küste, teil. Nach ihrer Rückkehr in den Heimathafen wurde die
Forrestal für vier Monate eingedockt und überholt.
1981 - 1987
Seinen 16. Einsatz im
Mittelmeer begann der Träger am 2.März 1981, der 17., bei den US Marines in
Beirut unterstützt wurden, folgte im Juni des gleichen Jahres. Nach dem
Durchqueren des Suezkanals operierte die Forrestal zum ersten Mal seit dem
Vietnamkrieg wieder in pazifischen Gewässern, zusammen mit der 7. Flotte. Daran
schloß sich ein mehrmonatiger Werftaufenthalt in der Philadelphia Naval hipyard
an, bei dem wesentliche Schiffssysteme erneuert wurden und die geplante
Lebensdauer des Trägers um 20 bis 25 Jahre erhöht wurde. Der Dockaufenthalt
dauerte bis zum Mai 1985, im Anschluß operierte der Träger wieder im Mittelmeer.
Nach einer besonders erfolgreich abgeschlossenen Übung in den Fjorden Norwegens
besuchte die Forrestal New Orleans und war auch das größte Schiff, das bis dahin
den Mississippi River befahren hatte.
1988
- 1993
Am 25. April 1988 lief die Forrestal erneut ins
Mittelmeer, durchquerte dann den Suezkanal, um amerikanische Einheiten während
der Operation Earnest Will im Arabischen Meer zu unterstützen. Bei Ihrer
Rückkehr in den Heimathafen am 07.Oktober erhielt der Träger für seinen Einsatz
die Meritorious Unit Commendation. Im Mai 1989 nahm die Forrestal dann an der
Fleet Week in New York teil, danach lag sie während des Besuchs von Präsident
Bush vor Malta. Im folgenden Jahr nahm sie an mehreren großen Marineübungen im
Atlantik teil. An den Operationen Desert Storm nahm die Forrestal hingegen nicht
teil. Der Auslaufbefehl wurde zwar erteilt, dann aber zweimal widerrufen. Erst
Ende Mai 1991 wurde er endgültig doch erteilt. Die nächsten sieben Monate
verbrachte der Träger mit der Bereitstellung von Luftaufklärung und
-unterstützung, sowie dem Schutz der Kurden im Norden des Iraks.
Zu Beginn
des Jahres 1992 wurde Pensacola in Florida neuer Heimathafen der Forrestal, wo
sie die USS Lexington als Trainingsträger der Navy ablöste. Im September wurde
die Forestal dann nochmal in Philadelphia überholt.
Außerdienststellung
Trotz der erst
kurz zuvor stattgefundenen Überholung entschied sich die US Navy 1993, den
Träger außer Dienst zu stellen.Sie war damit der letzte reine Trainingsträger
der Navy. Die Außerdienststeluung erfolgte am 11. September 1993 in
Philadelphia. Am selben Tag wurde das Schiff aus den Registern der Navy
gestrichen. Sie sollte entweder als künstliches Riff versenkt oder zerlegt
werden.
Am 15. Juni 2010 verließ die Forrestal die Marinebasis in Naval
Station Newport in Newport, wo sie seit 1998 gelegen hatte. Sie wurde nach
Philadephia geschleppt. Die Forrestal lag seither an der Pier 4 neben ex-John F.
Kennedy.
Am 26. Januar 2012 meldete die zuständige Marinestell, das Naval Sea
Systems Command (NAVSEA), der US-Marine, dass mehrere Flugzeugträger der
Forrestal- / bzw. Kitty-Hawk-Klasse abgewrackt werden sollen. Dies sollte die
Forrestal, die Independence und die Constellation betreffen. Die ehemalige
Forrestal wurde für einen Cent zur Verschrottung an das texanische
Recycling-Unternehmen All Star Metals veräußert.
Dieses Modell baue ich nach einem Plan der Firma Aeronaut allerdings sind in den Plänen einige Fehler enthalten so, dass ich mich nicht stur an den Plan halten konnte. Daher musste ich mir im Internet noch Fotos von der Forrestal suchen damit ich die Ungenauigkeiten ausbessern konnte. Leider habe ich nicht von Anfang Fotos von den einzelnen Bauschritten gemacht. Ich bin erst auf die Idee gekommen nach dem der Rumpf schon fertig aufgebaut und beplankt war. Der Rumpf entstand in Spanten Bauweise wobei die Spanten auf eine Bodenplatte montiert wurden. Zum Ausschneiden der Spanten habe ich den Spantenriss auf Transparentpapier abgezeichnet, das heißt ich das Transparentpapier auf den Spantenriss gelegt und habe die Linien mit einem Bleistift nachgezogen, anschließend habe das Papier auf ein 8 mm starkes Sperrholz geklebt und mit einer Dekupiersäge ausgesägt. Nach dem verschleifen wurden die Spanten auf die Bodenplatte geklebt, dazu habe ich Ponal Super 3 Holzleim verwendet da dieser Leim Wasserfest ist. Dies habe ich getestet ein Abfallholz zusammengeklebt und nach vollständigem Aushärten habe ich das Stück in einem Eimer mit Wasser geworfen und ca. 10 Stunden drin gelassen, die Klebestelle konnte ich trotzdem nicht mehr lösen, das dürfte für ein Fahrmodell ausreichend sein, ich glaube nicht dass mein Schiff länger als 2 - 3 Stunden im Wasser sein wird, denn länger werden die Akkus nicht halten um die vier Motoren anzutreiben. Beim verkleben der Spanten mit der Bodenplatte wurde auf genaue Rechtwinkligkeit geachtet. Nach dem die Spanten mit der Bodenplatte verklebt waren und der Leim über Nacht ausgehärtet war. Anschließend habe ich die Spanten dem Verlauf der Leisten angepasst indem die Spanten, wo es nötig war, abgeschrägt worden. Danach wurde der Rumpf mit Leisten in der Abmessung 3 mal 8 mm beplankt. Den Bug und das Heck habe ich mit Balsabretter in der Stärke von 10 mm und in 8 mm in Schichtbauweise erstellt. Nach dem der Leim getrocknet habe ich die Balsabretter in die gewünschte Form geschliffen, leider im Bereich des Buges ein Fehler nach Plan ist zwischen Flugdeck und dem Rumpf ein Zwischenraum von zirka einem Zentimeter, den ich auf keinem Original Foto sehen konnte daher habe ich den Zwischenraum mit Spachtelkitt in die richtige Form gespachtelt.
Bild 1 Ansicht der Spanten wie sie auf der
Bodenplatte montiert sind.
Bild 2 Der Rumpf fertig beplankt
Steuerbordseite grob geschliffen.
Das Flugdeck wurde aus zwei 4 mm starkem Sperrholz
zusammengeleimt, zwischen den beiden Sperrholzplatten wurde noch eine 5 mal 10
mm Leisten geleimt wurden. Die beiden Sperrholzplatten für das Flugdeck
sind aus jeweils drei Teilen zusammengefügt das drei Teile für die untere Seite
und drei Teile für die Obere Seite, halt bekommt das ganze durch die
Kiefernleisten zwischen den beiden Platten. Für die Technischen Einbauten wie
Motoren, Akkus und Fernsteuerung sind im Flugdeck drei Öffnungen
vorgesehen, die man auch auf dem Bild 1 gut sehen Kann. In der Öffnung im Bug
müssen die Versteifungsleisten die ich für das Beplanken ein geleimt habe wieder
entfernt werden, ebenso müssen die Spanten, und der Kiel nachgearbeitet werden
damit mehr Platz vorhanden ist. Das gleiche gilt im Heckbereich für den Motoren
Einbau. Nachdem die Beplankung das erste Mal geschliffen war wurden die
vier Öffnungen für das Hangar Deck im Bereich der Aufzüge in den Rumpf
geschnitten, das geschah mit einem Cutter Messer es waren drei Öffnungen auf der
Steuerbordseite und eine Öffnung auf der Backbordseite. Als die Hangar Öffnungen
ausgeschnitten waren wurde das gesondert angefertigte Flugdeck auf der
Rumpfbeplanckung und den Spanten aufgeklebt, das Deck habe ich mit etlichen
schweren Büchern beschwert bis der Leim ausgehärtet war. Danach wurden auf der
Backbord- und Steuerbordseite die unter dem Flugdeck die Schrägen Bordwände
angebaut, diese sind im Plan nicht eingezeichnet aber auf den Original Fotos
sehr gut zu erkennen. Auf dem Bild 2 kann man die Schräge auf der Backbordseite
erkennen. Anschließend habe ich den kompletten Rumpf das erste mal gespachtelt
dazu habe ich den Clou Holzspachtel Natur verwendet. Der wurde vor der Anwendung
mit Wasser verdünnt so dass er sich besser auftragen ließ. Nachdem der
Spachtelkitt über Nacht ausgehärtet ist ging das Schleifen de s kompletten
Rumpfes an.
Nach dem diese Arbeiten fertig gestellt waren habe ich den
kompletten Rumpf mit Hilfe des Wasserfesten Holzleimes mit Glasfasevlies
laminiert. Holzleim habe ich nach dem erfolgreich verlaufenden Wassertest den
ich oben schon beschrieben habe deswegen verwendet da am Rumpf noch
Anbauten montiert werden die ich auch mit Holzleim verkleben wollte, da meiner
Meinung nach der Ponal eine größere Festigkeit der Verleimung hat als
Sekundenkleber oder Pattex.
Bild 3 Der Bug vor dem nachspachteln
Bild 4 Das Flugdeck
Bild 5 Der Bug nach dem zweiten Spachteln
muss noch mal geschliffen werden
Als nächstes wurden die vier Aufzüge mit den Schienensystem angefertigt diese sind zwar nicht funktionsfähig, sondern werden fest in der jeweiligen Stellung mit Holzleim angeklebt. Nachdem der Leim an den Aufzugsplattformen getrocknet war habe ich jeweils die beiden Schienen je Aufzug angeklebt. In der Zeit wo der Leim getrocknet ist wurde mit den vier Plattformen der Geschütze begonnen. Auf der Forrestal waren bis zur großen Generalüberholung acht einzelne Geschütztürme installiert, Immer zwei Türme auf je einer Geschützplattform, zwei Plattformen am Bug und zwei am Heck. Die Teile dazu wurden ausgesägt und Zusammengeklebt, als der Leim getrocknet war wurden die Teile in Form geschliffen und an den Rumpf angepasst, danach wurden sie am Rumpf mit Leim befestigt. Hier hat es sich als eine hervorragende Idee Herausgestellt den Rumpf mit Holzleim zu laminieren, der Leim hält sogar an den Stellen wo schon mit normalen Spachtelkitt gespachtelt worden ist..
Bild 6 Steuerbordansicht mit den Geschützplattformen und den Laufstegen.
Bild 7 Geschützplattform Steuerbordseite am
Heck
Bild 8 Geschützplattform Steuerbordseite am
Bug
Bild 9 Geschützplattform Steuerbordseite am
Bug
Bild 10 Backbordseite mit den
Geschützplattformen und den Laufstegen
Bild 11 Geschützplattform Backbordseite am
Bug
Bild 12 Geschützplattform Steuerbordseite
am Heck